Betrugsverdacht gegen Botschaftsangehörige

Mitarbeiter mehrerer deutscher Botschaften werden verdächtigt, Hunderte erschlichener Visa ausgestellt und dafür Schmiergelder kassiert zu haben.Nicht nur, dass die Antragsteller für die gefälschten Einreisedokumente bezahlt haben, soll ihre Reise auch oftmals noch in einem Bordell geendet haben.

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat bereits Ermittlungen eingeleitet. Eine deutsche Ministeriumssprecherin sagte am Samstag, es gehe um „Verdachtsfälle von Unregelmäßigkeiten, Missbräuchen und Korruptionsfällen in Visa- Stellen“. Diese sollten lückenlos aufgeklärt werden. Das Auswärtige Amt arbeite dazu eng mit der deutschen Bundespolizei und der Berliner Staatsanwaltschaft zusammen. Zu Einzelheiten wollte die Sprecherin keine Stellung nehmen.