Ethik Bank und das nicht so ethische Handeln

Ethik Bank- Wein predigen und Wasser trinken.

Die Ethik Bank gehört sicherlich, vom Anspruch her, zu den seriösen und angesehenen Banken in Deutschland. Ethik als Grundlage der Geschäftspolitik hat schon in Zusammenhang mit einer Bank „etwas ganz Besonderes“. Lebt man das nach Außen auch, dann hebt man sich natürlich von allen anderen Banken ab. Das ist auch gut so, denn unsere Banken sind „verschrien“ genug, geben auch mit so manchem Handeln immer einmal wieder Anlass zur öffentlichen Kritik.

Natürlich muss eine Bank wie die Ethik Bank sich aber dazu absichern, mit wem und welche Geschäfte man macht. Da ist es nur allzu verständlich, dass man hier Wege sucht (Quellen) die eine Recherche zu möglichen Geschäftspartnern ermöglicht. GOMOPA war fast ein halbes Jahr solch eine Quelle für die Ethik Bank. Offensichtlich war man so zufrieden mit den Leistungen des Finanznachrichtendienstes GOMOPA, dass man sogar den Link des Unternehmens auf die eigene Webseite genommen hat. Eine Auszeichnung für GOMOPA keine Frage. Umso erstaunlicher ist dann in der vorigen Woche die Kehrtwende um 180 Grad in dieser Zusammenarbeit, offensichtlich ohne das es dafür aktuelle und nachvollziehbare Gründe gab. In einer „unethischen Presseerklärung“ hat man dem Markt mitgeteilt, man arbeite nicht mehr mit GOMOPA. Ein normaler Vorgang im Geschäftsleben, aber warum man daraus eine solche Aktion macht ist unbegreiflich zumindest für viele Marktteilnehmer die wir kennen. Dem Image der Ethik Bank war das sicherlich nicht zuträglich. Nach dem die Ethik Bank dann offensichtlich erkannt hat „das man hier über das ethische Ziel“ hinausgeschossen ist, hat man dann den Beitrag in der eigenen Pressemitteilung abgemildert. Der Schaden für die Bank und Gomopa dürfte allerdings da längst entstanden sein. Man fragt sich natürlich auch, warum kommt so was nach einem halben Jahr zustande? Nun Vermutungen und das eine oder andere Gerücht hört man dazu. Das Portal graumarktinfo/boerse-online taucht in diesem Zusammenhang ab und zu auch mehrfach auf. Nun wissen wir Insider um die Rivalität zwischen einer Redakteurin von graumarktinfo und dem Unternehmen GOMOPA. Sollten die Gerüchte stimmen, dann wäre das sicherlich keine gute Aktion von 2 Seiten gewesen, weder von einer Bank mit ethischen Grundsätzen noch von einem angesehenen Wettbewerber.

Gemeinte Redakteurin ist immer“ gut im Austeilen“, aber im „Einstecken“ sehr dünnhäutig.

Was uns auch verwundert ist, dass alles das was die Ethik Bank als Begründung angibt seit Monaten oder Jahren im Internet zu finden ist. Alle kritischen Plattformen haben sicherlich nicht nur Freunde im Netz, damit muss man leben. Das so mancher Beitrag auch vom Wettbewerber (Neider) in Foren platziert wird, davon kann man sicherlich ausgehen. Zu viele Detailkenntnisse entlarven solche Personen dann oft. Natürlich kommt in diesem Zusammenhang dann immer wieder die Diskussion nach Klarnamen für User auf, wie jetzt durch den Bundesinnenminister. Recht hat er aus unserer Sicht, wer sich kritisch äußern will der soll auch mit seinem Namen dazu stehen. Nur, wenn dies so kommen würde, dann gäbe es wahrscheinlich nur noch 5% der Beiträge in Foren, weil alle Anderen den Mut nicht hätten sich zu outen.

Der Ethik Bank sei an dieser Stelle gesagt nicht Wasser predigen und Wein trinken sollte die Devise Ihres Hauses sein. Der verantwortliche Mitarbeiter sollte eigentlich, ganz unethisch, seinen Hut nehmen.

Diebewertung.de