Europäisches Jahr für Aktives Altern – Experten diskutierten über die Folgen des demografischen Wandels

CSU-Europaabgeordneter Martin Kastler fordert ein EU-Förderprogramm Senioren in Aktion

(ddp direct) München. Der demografische Wandel ist eine vieldiskutierte gesellschaftliche Veränderung in Deutschland. Die Bevölkerung Deutschlands wird bis 2060 von derzeit 82 Millionen auf rund 65 Millionen abnehmen, das Durchschnittsalter soll sich von aktuellen 44 auf 52 Jahre erhöhen.

Der Europarat und das Europäische Parlament haben das Jahr 2012 zum Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen ausgerufen. Ziel ist es, in Zeiten, in denen in Europa die Jüngeren immer weniger und die Älteren immer mehr werden, ein Signal zu setzen für eine Kultur des aktiven Alterns.

Wie die Herausforderungen des demografischen Wandels zu meistern sind und wie dessen Chancen genutzt werden können, damit beschäftigten sich am Donnerstag, 20. September 2012, renommierte Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Konferenzzentrum München der Hanns-Seidel-Stiftung.

Das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen hat klar gemacht: Europa braucht eine echte, eine nachhaltige Kultur für aktives Altern und kann noch viel mehr tun, um den demografischen Wandel aktiv zu gestalten etwa durch ein Förderprogramm Senioren in Aktion, fordert der Sozial- und Entwicklungspolitische Sprecher der CSU-Europagruppe, Martin Kastler.

Mit ihm diskutierten Sabine Wenng, Leiterin der Koordinationsstelle Wohnen im Alter, Prof. Dr. Konrad Weckerle, Landesvorsitzender der Senioren-Union der CSU, Prof. Dr. Sebastian Lentz, Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde, Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse, Direktor des Instituts für Gerontologie der Uni Heidelberg und Dr. Jana Heinze, Referentin für demografischen Wandel, ecosense Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft.

Ein wichtiges Fazit der Veranstaltung lautete: Die für die gesamte Gesellschaft nützlichen Potenziale älterer Menschen sollen angemessen wahrgenommen und gewürdigt werden. Dazu bedarf es eines Altersbildes, das die Stärken älterer Menschen betont und dazu beiträgt, dass diese ihren Beitrag in der Gesellschaft leisten können. Leistungsfähigkeit, Kreativität und Innovationskraft sind auch jenseits der Lebensmitte vorhanden.

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