Fragwürdiger Artikel der Süddeutschen Zeitung zum Thema Akupunktur verärgert Mediziner und Patienten
Im September stellte ein Artikel die Erfolge der Akupunktur in Frage und sprach von möglichen ernsthaften Komplikationen wie einem Lungenkollaps, die äußerst selten eintreten und bei Anwendung der Akupunktur durch einen qualifizierten Arzt, der die von den Ärztekammern vergebene entsprechende Zusatzqualifikation erworben hat, nicht zu erwarten sind. Eine Gegendarstellung und gute Informationsangebote für Patienten, die nach seriösen Anwendern der Akupunktur suchen, sind deshalb erforderlich.
In der Süddeutschen Zeitung erschien Anfang September ausgerechnet auf der ersten Seite ein Artikel zum Thema Akupunktur, der aus medizinischer Sicht äußerst kritisch zu bewerten ist, da er die Akupunktur diskreditierte, ohne die Fakten ausreichend recherchiert zu haben. Durch Aufmachung und Inhalt wurde suggeriert, dass die Akupunktur erhebliche Risiken birgt. Zugleich wurde die ganze Therapiemethode in Frage gestellt und verunglimpft.
Patienten, die die Akupunktur als bewährte Methode zur Behandlung ihrer Beschwerden schätzen, wurden verunsichert und die Behandlung in einem polemischen Tonfall als eine Art Placebo für Hypochonder dargestellt. Zitat: „Vielleicht hilft sie, vielleicht nicht – wenigstens schadet eine Akupunktur nicht.“
Die Fakten sprechen eine andere Sprache
Fest steht aber: Die Akupunktur ist eine Methode mit einer äußerst geringen Rate an Nebenwirkungen und nachgewiesenermaßen eine der sichersten medizinischen Methoden überhaupt. Zudem ist die Wirkung der Akupunktur für etliche Indikationen durch wissenschaftliche, methodologisch einwandfreie Studien belegt. So ganz aktuell in den Archives of Internal Medicine (10.9.2012), die in der bisher umfassendsten Metaanalyse von 31 Studien mit ca. 18.000 Patienten eine eindeutig signifikante Wirkung der Akupunktur bei chronischem Schmerz für als bewiesen ansieht.
Entgegen allen medizinisch-statistischen Gepflogenheiten, aber auch entgegen jedem gesunden Menschenverstand wird im Bericht der Süddeutschen Zeitung nur eine absolute Anzahl von Nebenwirkungen angegeben, jedoch nicht die relative Häufigkeit. Dabei ist es entscheidend, ob die angegebenen 325 Fälle bei 325 oder bei einer Million Anwendungen auftraten. Nur durch die Angabe der prozentualen Häufigkeit lässt sich die Gefährlichkeit einer Methode einschätzen. Diese Maßzahl findet sich auf jedem Beipackzettel eines Medikamentes oder Aufklärungsbogen eines medizinischen Eingriffes.
Krankenkassen und Patienten befürworten die Akupunktur
Selbst große gesetzliche Krankenkassen wie die Barmer Ersatzkasse oder die AOK übernehmen bereits seit 2007 (AOK) bei bestimmten Krankheitsbildern die Kosten für die Anwendung aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, zum Beispiel bei chronischen Schmerzen der Lendenwirbelsäule oder chronischen Schmerzen in mindestens einem Kniegelenk durch Gonarthrose. Die sogenannten GERAC- (German Acupuncture Trials) und ART- (Acupuncture Randomized Trials) Studien der Krankenkassen, an denen insgesamt über 200.000 Patienten teilgenommen haben, ergaben übereinstimmend, dass es im Rahmen einer Akupunktur sehr selten zu Nebenwirkungen kommt.
Die Erfahrung aus dem Fachärztlichen Zentrum Dr. Hempen & Kollegen für Chinesische Medizin und Akupunktur (TCM) in München-Schwabing zeigt, dass viele Patienten so überzeugt von den Erfolgen der Akupunktur sind, dass sie die Kosten für die Behandlung selbst tragen, wenn ihre Krankenkasse nicht zahlt. Das ist den nachweisbaren Erfolgen der Akupunktur im Einsatz gegen verschiedenste Symptome zu verdanken.
Hilfe bei der Arzt- und Therapeutensuche für Patienten
Im fachärztlichen Zentrum verfügen natürlich alle Ärzte und Therapeuten über eine langjährige Ausbildung in sämtlichen Bereichen der Chinesischen Medizin/TCM. Zudem haben die Mediziner lange klinische Erfahrung in westlicher Medizin und einen Facharzttitel. Diese beiden Anhaltspunkte können für Patienten, die eine seriöse Praxis suchen, zum Beispiel als Kriterium gelten. Der Verfasser dieser Meldung, Dr. Rainer Nögel, ist Arzt im Fachärztlichen Zentrum www.hempen.de für Chinesische Medizin und Akupunktur (TCM) sowie Präsident und langjähriger Dozent der Internationalen Gesellschaft für Chinesische Medizin (SMS) http://www.tcm.edu . Deren Website stellt eine Suchfunktion unter: http://www.tcm.edu/patienteninformationen/de_Aerzte__Therapeutenliste.aspx zur Verfügung, die Patienten hilft, qualifizierte Ärzte und Therapeuten im Bereich der TCM zu finden.
Pressekontakt:
Dr. med. Rainer Nögel
Präsident der SMS – Internationale Gesellschaft für Chinesische Medizin e. V.
Franz-Joseph-Str. 38
80801 München
Tel. 089-38888031
Fax 089-33 73 52
E-Mail: noegel@tcm.edu
Bildrechte: Praxis Dr. Hempen & Kollegen
Chinesische Medizin (TCM) und Akupunktur sowie westliche Medizin für unsere Patienten: Fachärzte/Therapeuten im Praxiszentrum Dr. Hempen in München-Schwabing. Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Frauenheilkunde, Augen, Augenheilkunde, HNO, Naturheilverfahren, Tuina und Ernährungsberatung. Hilfreich bei vielen Indikationen, wie z.B. Schmerzen. Bücher über Rezepturen, Akupunktur (Nadel, Moxa), Arzneitherapie und Ernährungsberatung (5 Elemente).
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