Frontal21 und die DKB

Nun haben wir uns den Bericht mal angesehen. Die DKB ist sicherlich nicht die einzige Bank, die Immobilien für Kapitalanleger finanziert bzw. finanziert hat. Was mir auch nicht „in den Kopf“ will, ist das alle diese Käufer angeblich überteuerte Wohnungen gekauft haben.
Ich habe bis zum heutigen Tage in diversen Sendungen des Fernsehens noch keinen Bericht gesehen, wo ich das Gefühl oder die Überzeigung hatte „dem Kunden kann man sowas nicht verkaufen“. Es waren durch die Bank alles intelligente Menschen. Wir leben im Zeitalter des Internet mit all seinen Möglichkeiten, warum nutzt man hier nicht vor einem Erwerb einer Wohnung (es geht ja schließlich nicht um 100 Gramm Leberwurst) die Möglichkeit der eigenen Recherche? Absolut unverständlich.

Weiterhin muss man natürlich auch die Frage stellen, warum der Kunde entsprechende gesetzliche Widerspruchsfristen nicht genutzt hat? Nun mögen sie sagen „das kam später erst heraus“. Gut einverstanden, aber was man sich in solchen Situationen immer Fragen lassen muss, ist doch auch „habe ich selber alles getan um mich zu vergewissern, das dem alles so ist wie der Berater mir gesagt hat“. Natürlich stoße ich auch da an meine Grenzen, aber dafür gibt es ja das Beratungsprotokoll. Alles was der Berater ihnen „versprochen und gesagt“ hat, einfach hier eintragen und von ihm und möglicherweise von dem Bauträger nochmals bestätigen lassen, dann haben sie was in der Hand. Wichtige Zusagen können sie auch jeder Zeit in den Notarvertrag aufnehmen lassen.
Es gibt sicherlich bei jeder Bank auch mal „ein Geschäft, was man nicht hätte machen müssen“. Aber es dürfte die Ausnahme sein. Fernsehen lebt von Quoten und schlechten Beispielen, nicht von den 1000den Fällen die korrekt und ordnungsgemäß abgelaufen sind. Das ist ja auch normal, und so sollte es auch sein!