Kairo viele Verletzte

Steinwürfe, Tränengaseinsatz und mehr als 1.000 Verletzt.

Das ist die jüngste Bilanz der schwersten Krawalle in Kairo seit dem Sturz von Präsident Mubarak im Februar. Zuvor war von 50 bis 250 Verletzten die Rede gewesen. Die Gewalt begann in der Nacht auf gestern in einem Vorort und breitete sich rasch zum zentralen Tahrir-Platz aus, wo sich bis in die Früh Polizisten Straßenschlachten mit Hunderten Steine werfenden jungen Männern lieferten, von denen viele mit blankem Oberkörper kämpften. Unter den 1.036 verletzten Menschen waren offiziellen Angaben zufolge mindestens 40 Polizisten.